Donnerstag, 26. Juni 2014

Es ging doch noch ein bissel weiter......

Man könnte meinen, dass wir seit Anfang November nicht mehr einen einzigen Regentag hatten, und das Möchtegern schöne Wetter, der Fertigstellung des Blogs im Wege gestanden hätte. Dem war aber nicht so. Auch wenn der Winter sich dieses Jahr rar machte, und die Neuanschaffung von Winterreifen sich als Fehlinvestition herausstellte, so hatten wir doch mehr zu tun, als gedacht, so dass wir noch nicht einmal eine Zeile über Außenanlage, Pflaster oder sonstiges ins Officeprogramm schreiben konnten.
So, nachdem im und am Haus fast alles erledigt war, ging es unserem Matschhügel und der Hangbefestigung an den Kragen. Zur Hangbefestigung hat unser Tiefbauer mal grad 100 Tonnen Diabassteine aus einem nahegelegenen Steinbruch herangekarrt, die in mühevoller Puzzlearbeit als Mauer bei uns wieder aufgesetzt wurden. Als die Burgmauer dann unser Haus umschloss, konnten die Erde- und Matschhügel plan gezogen werden. So macht das Grundstück schon einen viel besseren Eindruck. Da wir jetzt durch die verteilte Erde ca. 1m mehr Aufbau hatten, mussten wir den Hang zu unserem angrenzenden Bach nochmal mit 4 Tonnen Wasserbausteinen auffüllen, so dass es wieder einen schönen Abschluss gab. Danach gingen die Vorbereitungsarbeiten für die Erstellung der Grünfläche in großen Schritten voran. Es wurden Mähkanten gesetzt, Holzstufen zum Bachlauf angebracht und der Tiefbauer hat hinter unserer Hütte eine Stützmauer aufgestellt, da dieser Bereich als 2. Terrasse gepflastert werden sollte. Gesagt, getan, schon wurde der Bereich mit Pflaster gefüllt und auch gleich  ein Fußweg von der Hütte nach oben zum Haus gepflastert,  damit man „trockenen Fußes“ an die Gartengeräte kommt, die zur Zeit mangels Garage in der Hütte lagern. In der 2. Augusthälfte wurde es dank Mithilfe unseres Freundes aus dem Musterhaus „Oberbergstation“ grün. Unzählige Rollen und Palletten mit Rollrasen wollten verlegt werden. War ein bisschen wie Fliesenlegen.... ;-)







Resultat: Sehr schön! Was so ein bisschen grün ausmacht. Dann hat die Bauherrin sämtliche Läden mit Steingewächsen aufgekauft, und ihnen neue Lebensräume in der Natursteinmauer zugewiesen. Jetzt hieß es nur noch, Daumen drücken, dass alles anwächst.


Rasen: perfekt, alles gut.

Blumen: perfekt, im Frühjahr muss nur noch mehr her.

Im Oktober bekamen wir dann das Fundament für unsere Garage gegossen, welche Ende November ihren „Sitzplatz“ erhielt. Im Frühjahr fing Tristan mit der Verkabelung der Garage unter Mithilfe seines Bruders an, was aber nur schleppend voranging, da das Wetter und unsere Zeit nicht mitspielte. Das war aber egal, denn weglaufen konnte die Garage nicht mehr, und wir haben erstmal die Stromversorgung über ein Verlängerungskabel, welches in den vorbereiteten Leerrohren den Weg zum Haustechnikraum gefunden hat, gelöst. Da unser „alter“ Tiefbauer zum Ende 2013 in Rente gehen wollte, musste ein Ersatz her.  Wir haben nun Wochenenden auf Mustergärten für Pflaster verbracht, uns Gedanken gemacht, was gefällt und wie lösen wir was. Einen neuen Gartengestalter hatten wir schnell gefunden, mit dem wir dann unsere Ideen besprechen konnten. Er gab auch noch einige Verbesserungsvorschläge und hat im Mai begonnen, die Splittwüste in eine schöne Hof- u. Terrassenfläche zu verwandeln.




















Die Bauherrin freut es, denn die kleinen Steinchen im Haus waren echt nervig. Nachdem das abgeschlossen war, wurden im Juni dann noch ein paar Außenlampen angebracht und die nun doch fertige Elektroinstallation in der Garage durch unseren Elektriker freigeschaltet.
Jetzt müssen wir nur noch vor dem Haus eine kleine Ausgleichsfläche begrünen, welche wir nach dem glätten jedoch einsäen werden, denn dafür lohnt kein Rollrasen. In der Mitte dieser Fläche soll auch noch ein Baum eingepflanzt werden. Hier haben wir aber noch keinen endgültigen Entschluss gefasst, welche Sorte es wird. Kugelahorn oder Kugelrobinie.
Zur weiteren Planung müssen wir sagen, dass im Sommer noch eine Zaunanlage um die neu gestaltete Grünfläche vor dem Haus erstellt wird, sowie ein Doppelflügeltor zwischen Haus und Garage den Weg versperren soll. Weiterhin warten wir sekündlich auf unsere Terrassenüberdachung. Sollten die ganzen vorrangigen Arbeiten abgeschlossen sein, werden wir uns auch nochmal um unsere Hütte kümmern, die eigentlich als erstes von allem fertig sein sollte.
Leider musste sie aus Unwichtigkeit immer hinten anstehen.



Samstag, 2. November 2013

Baublog nach der Sommerpause....

Naja, da der Sommer leider schon wieder rum ist, haben wir unseren Baublog entdeckt, den wir doch mal pflegen müssen. Die Pause war nun doch schon länger wie manche Werbepausen bei den Privatsendern, in denen man sich Bier und Chips von der Tanke in Tadschikistan holen kann.
Aber hier ist soo viel passiert, dass wir aus dem Staunen gar nicht mehr raus kommen und uns eigentlich vom Frühjahr direkt in den Winterschlaf stürzen wollten, auch wenn wir ganz fest daran geglaubt haben, dass der Sommer dieses Jahr auf einen Samstag fällt.......

Aber was ist passiert in unserer Bude? Alles.....! Klar, wir sind ja schon seit fast 6 Monaten drin. Der Anfang war sehr ungewohnt, aber so langsam ist es nicht mehr wie in einer Ferienwohnung und wir finden Sachen wieder, die wir seit dem Einzug vermisst haben.    ....Auch wir laufen uns ab und an über den Weg! Hört sich komisch an...ist aber so.

Auch wenn ich jetzt den weiteren Text in die Komik ziehen könnte ist damit immer noch nicht das Ziel erreicht, was eigentlich zu erreichen gilt.....die Aufklärung zu unserem Baufortschritt.

Nachdem ja Anfang April die Fliesenleger fleißig am kacheln waren und das Projekt „Fliesen“ sehr zackig zu Ende brachten, hatte unser Haus plötzlich nicht mehr den Charme einer "Rohbaustelle" sondern man wusste was es werden, und wo es hingehen sollte.
Gleichzeitig mit den Fliesen kam ja auch unsere Treppe ins Haus. Termin und Zeit war mit den Fliesenmännern geklärt, so dass wir freie Bahn hatten, denn es musste ja am Abend vorher noch unsere Bautreppe entfernt werden. Gesagt getan! ....Stufen rausgeschraubt  und die Wangen nach draußen zur Entsorgung frei gegeben.....
Dafür kam dann unsere endgültige Treppe, die seitdem an ihrem Platz ihr Dasein fristet. Jetzt bleibt sie erst einmal schön verpackt, um gegen alles, was passieren könnte, gewappnet zu sein. Wäre schade drum, wenn direkt was dran käme.

Ein paar Bilder hatten wir ja schon preis gegeben….und so sah es auch aus!

Wände, Decken, Fliesen und Treppe fertig. Es fehlte nur noch die Fertigmontage der Heizung, damit die Jungs ("die Schreiner") vom Endmontagetrupp dem Haus seinen feinen Schliff geben konnten. Kaum hatten wir das gedacht und uns eine Denkpause gegönnt, standen die Termine fest. Ende KW15 Fertigmontage Heizung......dann in der KW 16 die Endmontage.
Komisch war nur, dass der Heizungstrupp nicht die Erdwärme fertig angeschlossen hat, sondern ein "extra Mann" kam, der alles zusammen mit der Lüftung und Heizungseinweisung erledigte. Naja....Ergebnis zählt!
Der Endmontagetrupp hatte zeitlich wieder den Vogel abgeschossen. In zwei Tagen wurde das Laminat, die Bäder, die Decke für die Bodentreppe eingebracht und montiert. Dazu kamen noch die ein oder anderen Mängel oder Macken die sie zu beseitigen hatten. Hier wurde aber alles soweit erledigt. Wobei ich immer wieder denke, dass die Termine evtl. doch zu eng gestrickt sind, weil später der ein- oder andere Flüchtigkeitsfehler aufgefallen ist, bis auf die Tatsache, dass man die Armatur von Badewanne und Dusche vertauscht hatte, was bis zum Tage des Einzugs gar nicht aufgefallen war. Ansonsten war nichts Wildes, was man nicht schnell selber beheben konnte.


























Nachdem es im Haus wohnlich geworden ist, fehlten zu unserem großen Glück nur noch die  Zimmertüren, die wir extern vergeben hatten. Diese wurden 2 Tage nach der Endmontage gesetzt.














Auch wurden wir nun doch mal ein bisschen helle. Lampen wurden montiert…….

Und der „extra-Mann“ für die Heizungsanlage war aufgeschlagen. Fertig Montage incl. Einweisung……
Fast zeitgleich kamen auch zwei Geräte an, die nicht minderwichtig sind wie die Heizungsanlage. Waschmaschine und Kühl-Gerfrierkombination.
Hier hatte der Bauherr aber keine Einweisung bekommen….warum wohl?!?1





Da noch ein wenig Stoff den Fenster- und Wandbereich zieren sollte, und NEIN, wir reden nicht von handgeschnitzten Perserteppichen! die ihren Platz über dem Televisionsgerät einnehmen sollen, sondern über Gardinen und diversen Plissees. Dazu kam unsere „Gardinentante“ aus dem Möbelhaus unseres Vertrauens und führte eine ausführliche Beratung und eine schnelle Bestandsaufnahme durch. Somit war dieser Auftrag bzw. diese geballte Sorgenlast von unseren Schultern genommen. Farbmuster, Designkataloge usw. hatten wir uns schon vorher ausgeborgt, um eine Vorentscheidung zu treffen. Nach diesem Termin haben wir angefangen zu wischen. Der feine Staub hat sich im ganzen Haus ausgebreitet. Aber die „Tine“ alias Isolde putzte unbeirrt, bis der Putzlappen schwitzte. Wandfliesen und Bodenfliesen wurden von Silikonflecken befreit, Kleberreste abgekratzt und gewischt, gewischt, gewischt. Resultat: sehr schön. Schon wieder etwas wohnlicher.

Endspurt:  Noch wenige Tage bis zur Hausübergabe………
Sockelputz? Checked!
Hausverputz? Checked!
Gerüstabbau? Checked!
Endlich ist dieses doofe Gerippe um unser Haus herum weg, das ja seit dem Stelltag unsere VIO-Fassade nicht gerade verschönerte.
Endlich können wir das Äußere mal in Augenschein nehmen. Wow, sieht genial und sehr modern aus, und macht das ganze Objekt wieder ein Stückchen mehr fertig.
Auch an unsere Hausabnahme durch den Bauleiter können wir einen Haken setzen. Alles in allem ist es bisher sehr gut gelaufen.















So langsam können wir uns mit dem Thema Umzug befassen!
Aber hierfür haben wir noch überhaupt keine Vorbereitungen getroffen, da wir die alte Wohnung nur noch zum schlafen und essen nutzen…..ok, Tristan darf zu Hause auch noch arbeiten. Unsere gesamte Energie galt bis jetzt dem Projekt „Neubau“.
Frei nach dem Motto: „Leb mit deinem Projekt“ wurden nun die Arbeitskräfte auf den Modus: „Umzugsvorbereitung“ umprogrammiert. Kaum wollten wir uns auf dieses Thema einlassen, klingelte mal wieder das Handy.
Die Maler!  „Wir sind gerade in der Nähe, können wir Ihre Putzstreifen malen?“
Nix wie ran!!!!!
Zwei junge, sehr motivierte Männer sprangen aus ihrem Transporter. Ratzfatz wurden Klebestreifen angebracht, Acryl aufgetragen und die dunklen Putzstreifen gepinselt. Einer senkrecht an der Stirnseite und einer unter dem Lichtband. Wow, es läuft richtig rund. J



Nun war der große Tag der Bauherrin gekommen! Ihre langersehnte Küche wurde eingebaut. Sie erstrahlt in einem Magnolie-Hochglanz (ja, wir wissen, die hat fast jeder, aber wir haben uns aus dem Bauch heraus entschieden, und nun ist sie endlich da)
Vom Kochfeld aus hat man den Blick aus dem Wintergarten. Ein Traum! So macht kochen noch viel mehr Spaß.
Letztlich hat auch unser Esszimmertisch mit den 8 Stühlen im Wintergarten Platz genommen. Es darf angerichtet werden. Jetzt stand nichts mehr im Wege, grünes Licht fürs Kisten packen zu geben. Sämtliche Küchenutensilien wanderten in Körbe, Kisten und Kartons. Voller Tatendrang begann die Bauherrin ebenfalls damit, die Inhalte des Schlafzimmers und des Wohnzimmers zu verstauen.










Da die Küche nicht gerade das Thema des Bauherren ist, lud sich der Bauherr sicherheitshalber einen Techniker der Firma SKS für die Montage der Klingel-/Sprechanlage ein um sich damit zu befassen…






Unverhofft kommt oft.
Es kündigte sich für das kommende Wochenende ein LKW incl. Fachmonteur für Möbelheilkunde an, der uns tatkräftig beim Umzug helfen wollte. Gesagt, getan.
Ruckzuck wurde das Bett und der Schrank abgebaut und im Haus wieder aufgebaut. Das Wohnzimmer samt Couch verschwand ebenfalls im LKW, und fand seinen neuen Platz im Haus. Gleichzeitig wurden die Utensilien aus den Umzugskartons befreit, wobei wir tatkräftig von Eltern, Bruder sowie von Jule und Frank aus unserem Musterhaus Westerwald unterstützt wurden. Somit konnten wir schon am 3.5.2013 unsere 1. Nacht im Haus verbringen. (keine 3 Monate nach Hausstellung!) Der absolute Wahnsinn!
Ein paar Tage später hat der Bauherr dann endlich seine Büromöbel bekommen. Denn die Arbeit tut sich nicht von allein. Und wenn die Arbeitsutensilien fehlen?.... dann klappts auch nicht mim Nachbarn ;-)
Jetzt sind die Möbel da, die Verkabelungen stehen und Tristan ist sichtlich zufrieden!

Einen Lieblingsplatz hat er auch schon gefunden…… am Rand von der Badewanne,
mit Blick nach draußen.


Zum Wochenende wurden die Gardinen und Plissees aufgehangen und die Außenbeschattung für Wintergarten und Eckverglasung wurde montiert.








Wie man schon erahnen kann ist draußen auch schon viel passiert.....
Also hofft auf viele Regentage in den nächsten Wochen, so dass ihr die Fortsetzung bald lesen könnt......